Es ist immer eine Ehre und eine große Freude, Grigory Sokolov wiederzusehen, der uns seit vielen Jahren die Treue hält! Der große russische Pianist gehört zu den seltenen heiligen Monstern, die ihre Zuhörer von der ersten Note an mitreißen und nicht mehr loslassen. Seine Recitals sind wie Initiationsreisen, bei denen die Musik zu einer menschlichen, existenziellen und vitalen Erfahrung wird.

In diesem Jahr bietet er uns die Gelegenheit, mit ihm die Werke für Tasteninstrumente von Henry Purcell zu erkunden, dem größten Genie der englischen Barockmusik, das auf dem modernen Klavier zu ungeahnten Tiefen findet, sowie zwei sehr kontrastreiche Seiten von Mozart: die berühmte Sonate Nr. 13 mit ihrer verrückten Lyrik und das Adagio in h-Moll, eine mysteriöse Seite, wenn man so will, voller Introspektion, Fragen und Zweifel, auch wenn sie in extremis mit einem ebenso unerwarteten wie schelmischen Lächeln endet.

Ein Abend, den Sie unter keinen Umständen verpassen sollten!

Henry Purcell

Ground in Gamut in G-Dur Z. 645

Suite Nr.2 in g-Moll Z. 661(Präludium, Allemande, Courante, Sarabande)

A New Irish Tune [Lilliburlero] in G-Dur Z. 646

A New Scotch Tune in G-Dur Z. 655

[Trumpet Tune, called the Cibell] in C-Dur Z.T. 678

Suite Nr.4 in a-Moll Z. 663 (Präludium, Allemande, Courante, Sarabande).

Round O in c-Moll Z.T. 684

Suite Nr.7 in d-Moll Z. 668 (Allemande, Courante, Hornpipe)

Chaconne in g-Moll Z.T. 680

Wolfgang Amadeus Mozart

Sonate Nr.13 in B-Dur Kv 333 (315c) op.7 Nr.2

Adagio in h-Moll, Kv 540