Paloma Kouider, Klavier
Paloma Kouider, eine klassische Entdeckung des Adami und Preisträgerin der Fondation Groupe Banque Populaire, erhielt ihre Ausbildung bei Sergei Markarov an der Ecole Normale de Musique in Paris und bei Elisso Virssaladze in Florenz, bevor sie in die Klasse von Avedis Kouyoumdjian an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien wechselte.
Paloma, die schon in jungen Jahren als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin in renommierten Programmen auftrat, vergaß jedoch nie ihre andere Leidenschaft, die Literatur, die sie durch den Besuch einer literarischen Vorbereitungsklasse am Lycée Louis-le-Grand pflegte - gefördert durch einen ersten Preis beim Concours Général des Lycées. Diese Leidenschaft teilt sie mit ihren Kollegen vom Trio Karénine, die neben anderen Auszeichnungen 2013 den renommierten ARD-Wettbewerb in München, 2011 den internationalen Pro Musicis-Preis sowie 2015 mit der Kontrabassistin Laurène Durantel und dem Bratscher Krzysztof Chorzelski den Nordmetall Ensemble - Preis der Mecklenburg-Vorpommern Festspiele für ihre Interpretation von Schuberts Forelle gewannen.
Neben ihrer Tätigkeit im Trio Karénine arbeitet Paloma regelmäßig mit den Cellisten Aurélien Pascal und Anastasia Kobekina - mit der sie den Prix André Hoffmann der Sommets Musicaux de Gstaad erhalten hat - sowie mit der Geigerin Alexandra Soumm zusammen.
Bestimmte musikalische Begegnungen werden ihren künstlerischen Weg besonders prägen und lenken, insbesondere im Rahmen der Akademien von Villecroze oder Musique à Flaine: das Quatuor Ysaÿe, Hatto Beyerle, Menahem Pressler, Ferenc Rados, Jean-Claude Pennetier, Paul Badura-Skoda, aber auch Claude Helffer für zeitgenössische Musik und Stéphane Béchy für die Interpretation alter Musik auf historischen Instrumenten.
Zu seinen bisherigen und künftigen Engagements zählen die Festivals von Aix-en-Provence, Radio France und Montpellier, Pablo Casals, Menton, Roque d'Anthéron, Auvers-sur-Oise, Piano folies du Touquet und die Folles Journées de Tokyo, die Moments musicaux in Gstaad, die Säle Gaveau, Pleyel und der große Saal der Unesco in Paris, die Reihe "Stars von Morgen" in Berlin, die Wigmore Hall, der Herkulessaal und das Pinzregentheater in München, die Laeizsalle in Hamburg...
Ihre erste CD-Aufnahme mit Werken von Beethoven und Liszt, die im September 2010 beim Label Lyrinx erschien, wurde von der französischen Musikpresse hoch gelobt, ebenso wie die Aufnahme des Trio Karénine mit Trios von Robert Schumann, die bei Mirare erschien, und die Aufnahme mit der Geigerin Fanny Robilliard beim Label Evidence Classics.
Paloma engagiert sich sehr für die Ärmsten der Armen und hat zusammen mit Alexandra Soumm und Maria Mosconi den Verein "Esperanz'Arts" gegründet, der Kunstveranstaltungen für alle organisiert.
"Die Pastorale nähert sich in ihrer Intelligenz und Klarheit den großen Meistern der Moderne (Brendel, Baremboïm, Perrahia...) an." (Etienne Moreau, Diapason)
" Es ist prächtig an Intelligenz, musikalischem Sinn und Persönlichkeit. Eine echte Entdeckung." (Gérard Mannoni, Classica)