Der französisch-schweizerische Komponist Emmanuel Pahud ist einer der renommiertesten Flötisten seiner Generation. Nach seinem Studium in Genf und Paris gewann er zahlreiche internationale Preise und war Preisträger der Yehudi-Menuhin-Stiftung. Mit 22 Jahren wurde er zum ersten Flötisten der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado ernannt, eine Position, die er bis heute innehat.

Seitdem hat er die ganze Welt bereist und ist regelmäßiger Gast bei Orchestern und Festivals. Die Liste der Orchester und Dirigenten, mit denen er in den letzten Saisons gespielt hat, ist beeindruckend (London Philharmonic, Tonhalle Zürich, Orchestre de la Suisse Romande, Bayerischer Rundfunk, Orchester des Mariinski-Theaters, Camerata Salzburg, Mozarteum, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Cincinnati Symphony, National Symphony, NHK Symphony, Scottish Chamber Orchestra...). Er spielte unter der Leitung von Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, David Zinman, Lorin Maazel, Pierre Boulez, Valery Gergiev, Sir John Eliot Gardiner, Daniel Harding, Paavo Järvi, Yannick Nezet-Séguin, Mstislav Rostropovich oder auch Itzhak Perlman.

Emmanuel Pahud ist auch ein erfolgreicher Kammermusiker und gibt regelmäßig Konzerte mit Eric Le Sage, Yefim Bronfman und Hélène Grimaud sowie mit dem Jazzpianisten Jacky Terrasson. 1993 gründete er an der Seite von Eric Le Sage und Paul Meyer das Kammermusikfestival "Musique à l'Empéri" in Salon de Provence, das ganz der Kammermusik gewidmet ist. Darüber hinaus arbeitete er weiterhin mit Les Vents Français und seinen Kollegen bei den Berliner Philharmonikern zusammen.

1996 unterzeichnete er einen Exklusivvertrag mit EMI Classics. Mehr als 20 Aufnahmen sind erhältlich, die mit zahlreichen Auszeichnungen aus der ganzen Welt belohnt wurden.

Im Jahr 2009 wurde er in den Rang eines Chevalier dans l'Ordre des Arts et Lettres erhoben und im April 2011 wurde er mit dem Titel Honorary Member of the Royal Academy of Music (Hon RAM) in London ausgezeichnet. Er ist Botschafter für UNICEF.