Kazuki Yamada ist seit 2016 künstlerischer und musikalischer Leiter des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (OPMC) und außerdem Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra, Hauptgastdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und Gastdirigent der Seiji Ozawa International Academy. Seit 2018 ist er Principal Guest Conductor des Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) und wird im April 2023 Chefdirigent und künstlerischer Berater der britischen Phalanx.

Als Absolvent der Tokyo National University of Fine Arts & Music wurde er 2001 mit dem Ataka-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2009 gewann er den Großen Preis des Internationalen Wettbewerbs von Besançon und 2011 den Idemitsu Music Prize for Young Artist. Seitdem wird er regelmäßig eingeladen, die großen internationalen Phalanxen zu dirigieren, mit den Philharmonischen Orchestern von Helsinki, Washington, Stockholm, Luxemburg oder der Tschechischen Philharmonie sowie den Symphonieorchestern von Göteborg, Köln, Birmingham, Berlin, Australien, der NHK Tokio, dem Orchestre de Paris, der Philharmonia London, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia.... Im Sommer 2022 tritt er bei den BBC Proms zum ersten Mal mit dem CBSO auf.

Er arbeitet mit zahlreichen Solisten wie Krystian Zimerman, Emanuel Ax, Nobuko Imai, Xavier de Maistre, Vadim Repin, Jean-Yves Thibaudet, Frank Peter Zimmerman usw. zusammen.

Auch im Bereich der Oper ist er sehr präsent, so z. B. mit Xenakis' Oresteia mit der Tokyo Sinfonietta und der Bühnenversion von Honeggers Jeanne au Bûcher mit dem Saito-Kinen-Orchester beim Matsumuto-Festival, ein Projekt, das mit Marion Cotillard in der Rolle der Jeanne d'Arc in der Pariser Philharmonie mit dem Orchestre de Paris und in Monaco mit dem OPMC wieder aufgenommen wurde. Mit der Opéra de Monte-Carlo dirigiert er 2022 Bergs Wozzeck sowie Berlioz' La Damnation de Faust. Im Oktober 2022 wird er außerdem Saint-Saëns' selten gespielte Oper Déjanire in einer Konzertversion mit dem OPMC präsentieren.

Kazuki Yamada hat Aufnahmen bei Pentatone, Octavia Records und Fontec sowie für das Label des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo: OPMC Classics gemacht.

In den kommenden Spielzeiten setzt der Dirigent seine Zusammenarbeit mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse fort und tritt mit dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestre National de Belgique, dem Orchester der National Academy Santa-Cecilia oder den Symphonieorchestern von Boston, Chicago und des finnischen Rundfunks auf. Im Jahr 2023 wird er Carmina Burana mit dem Philharmonischen Orchester von Monte Carlo und dem Chor des CBSO aufführen.