Ed Lyon studierte am St John's College Cambridge, an der Royal Academy und am National Opera Studio. Er genießt eine internationale Karriere mit einem breiten Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, und ist in vielen der weltweit führenden Opern- und Konzerthäuser aufgetreten, darunter das Royal Opera House Covent Garden, die Glyndebourne Festival Opera, die Bayerische Staatsoper München, die Niederländische Oper, dem Teatro Real Madrid, den Festivals von Aix, Edinburgh, Holland und Aldeburgh, dem Théâtre du Châtelet Paris, dem BAM New York, dem Theater an der Wien und den BBC Proms, mit Dirigenten wie Antonio Pappano, William Christie, Valery Gerghiev, René Jacobs, Ivor Bolton, Emmanuelle Haïm, Teodor Currentzis und Christian Curnyn.

Zu seinen aktuellen und zukünftigen Opernprojekten gehören die Hauptrolle in Colin/Denisovs L'écume des jours für die Oper Stuttgart, Lurcanio/Ariodante und Septimius/Theodora sowie Rollen in Ariadne auf Naxos, Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer und Tannhäuser für das Royal Opera House, Covent Garden, Steva/Jenufa für die Opera North, die Weltpremiere von Nicolas Lens' Shell Shock, Tamino, Spoleta/Tosca und Don Gomez/Henry VIII für La Monnaie, Brüssel, L'Ormindo für das ROH at the Globe, Don Ottavio/Don Giovanni und Lurcanio für die Scottish Opera, die Titelrolle in La Clemenza di Tito für die Opera de Rouen, Freddy/My Fair Lady für das Châtelet in Paris, Jaquino/Fidelio und Pane/La Calisto in Madrid, Lurcanio für die Israeli Opera, Don Alonze/L'amant Jaloux und Septimius für die Pinchgut Opera in Sydney, Eduardo in Ades' Exterminating Angel bei den Salzburger Festspielen und am Royal Opera House, Peter Quint / The Turn of the Screw und die Titelrolle in Orfeo für die Garsington Opera, Jupiter/Semele in Karlsruhe, Belmonte / Die Entführung aus dem Serail für das Grange Festival, King Arthur mit der Capella Mediterrenea am Grand Théätre de Génève, Ferdinand / Miranda für die Oper Köln, die Titelrolle in Candide für die Welsh National Opera, eine konzertante Aufführung von Dido und Acteon mit der Early Opera Company, umjubelte szenische Aufführungen von Janaceks Das Tagebuch eines Verschwundenen in Brüssel, London, Brünn, Rom und beim Beijing Festival sowie szenische choreografierte Aufführungen von Tancredi und Clorinda mit der Shobanah Jeyasingh Dance Company.

Weitere Höhepunkte waren ausgedehnte Tourneen mit Les Arts Florissants und William Christie, u. a. nach Paris, London, Amsterdam und New York, wo sie u. a. die Titelrollen in Lullys Atys, Rameaus Pygmalion und Hippolyte sowie Charpentiers Actéon sang, die Titelrolle in Monteverdis Orfeo beim Festival von Aix mit René Jacobs, die Titelrolle in Rameaus Hippolyte et Aricie und Purcells Fairy Queen für Glyndebourne sowie Pane/La Calisto und Lysander/A Midsummer Night's Dream für die Royal Opera und Haydns L'anima de filisofo mit Currentzis.

Ed Lyons Konzertrepertoire umfasst Oratorien des Barock und des neunzehnten Jahrhunderts sowie große Tenorkonzertwerke wie The Dream of Gerontius, Elijah und das Tenorrepertoire von Britten. Zu seinen zahlreichen Konzertengagements zählen Auftritte bei den BBC Proms (u. a. Bach mit The English Concert und Maxwell-Davies mit den BBC Singers), City of Birmingham SO (Tom Rakewell in einer konzertanten Aufführung von The Rake's Progress), Auftritte mit dem London Symphony Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, New London Concert, Musikkollegium Winterthur, The King's Consort, Easter at King's, Ludus Baroque, Die Kölner Akademie, Israel Camerata und dem English Chamber Orchestra. Zu den jüngsten und kommenden Höhepunkten gehören Aufführungen des Messias, der Johannespassion (Arien), des Elias, der h-Moll-Messe in der Royal Festival Hall, der Sieben Todsünden von Sir James Macmillan, Aufführungen des War Requiem mit dem Royal Liverpool Philharmonic und dem NDR Hannover sowie mit der Cambridge University Music Society, eine konzertante Aufführung von Solomon mit der Early Opera Company auf der Bühne des Covent Garden, die Matthäuspassion (Evangelist) für den Bach-Chor in der Royal Festival Hall, die Weltpremiere von The Masque of the Red Death mit dem SWR Sinfonieorchester, The Dream of Gerontius mit dem Royal Philharmonic Orchestra, die Johannespassion (Evangelist) mit dem Royal Liverpool Philharmonic, Aufführungen von Beethovens 9. Sinfonie in Europa und den USA mit dem Monteverdi Choir and Orchestra / Sir John Eliot Gardiner, Elgars The Apostles mit dem Hallé Orch

Zu seinen Aufnahmen gehören Händels Alexander's Feast und Ode for St. Cecilia's Day, The Triumph of Time and Truth mit Ludus Baroque, Les Troyens (DVD) mit dem ROH Covent Garden und Antonio Pappano, L'enfance du Christ mit dem Mozarteum Orchester Salzburg / Ivor Bolton. Im Oktober 2019 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum The 17th Century Playlist bei Delphian Records, und seine jüngste Aufnahme von Malcolm Arnolds The Dancing Master mit dem BBC Concert Orchestra bei Resonus Classics wurde von der Kritik hoch gelobt.estra unter Sir Mark Elder und ein Liederabend mit dem Theatre of the Ayre in der Wigmore Hall.