Erik Desimpelaere,
Erik studierte Klavier am Königlichen Konservatorium in Brüssel bei Piet Kuijken und Komposition am Königlichen Konservatorium in Antwerpen bei Wim Henderickx und Luc Van Hove. Dirigieren studierte er am Konservatorium in Amsterdam bei Ed Spanjaard und Lucas Vis. Seit 2020 leitet Erik das Konservatorium von Kortrijk. Er ist Kurator des Harelbeke International Composition Competition (ICCH), eines Wettbewerbs, der Komponisten aus der ganzen Welt dazu ermutigt, die Musiksprache des 21. Jahrhunderts in ihre Kompositionen für symphonisches Blasorchester zu integrieren.
Komponist/Arrangeur
Erik komponiert und arrangiert Musik für verschiedene Ensembles: Symphonieorchester, Musiktheater, Blasorchester, Kammermusik und Solorepertoire. Die Grundlage seines Kompositionsstils beruht auf einem der Grundprinzipien der westlichen Musik: dem Kontrapunkt aus zwei horizontalen musikalischen Linien und seinem vertikalen harmonischen Ergebnis. Erik sucht nach einer eigenen Musiksprache für das 21. Jahrhundert, indem er dieses Prinzip mit der Verwendung von Techniken des 20. Jahrhunderts und der Überschneidung verschiedener Genres kombiniert. Er hat mit verschiedenen (internationalen) Künstlern, Ensembles und Orchestern zusammengearbeitet. Hier finden Sie einen Überblick über seine Kompositionen und Arrangements.
Ein Konzert in einem einzigen Satz, das auf der Sonatenform basiert. Schöne orientalische Klänge durch den Dialog zwischen westlichen und indischen Musiktraditionen. Zyklisch, aber immer in Bewegung. Der Zuhörer wird von Rhythmen mitgerissen, die von avantgardistisch bis idyllisch reichen. Die Piccoloflöte durchdringt all diese unterschiedlichen Klangfarben. Ein besonders vielseitiges Werk.
Dirigent
Erik ist Dirigent der Royal Symphonic Wind Band Vooruit Harelbeke (BE). Er wird häufig als Gastdirigent eingeladen, unter anderem mit Phion, Belgian Brass und dem Ensemble Ataneres. Er war stellvertretender Dirigent der Niederländischen Nationalen Opernakademie, der Niederländischen Wanderoper und des Symphonieorchesters der Nördlichen Niederlande (NNO).
Pianist
Erik bildet mit seinem Bruder David Desimpelaere, einem Kontrabassisten, ein Duo. Sie spielen eine Mischung aus originalen (neuen) Werken und Transkriptionen. Damit möchten sie das Repertoire für Kontrabass und Klavier erweitern. Sie haben zwei Alben veröffentlicht: Reflections on a song (2013) und Smile (2018).
Preise
2011 - Agniez-Preis für „Les cinq Motets d'Mirages“.
2011 - 2. Preis in der Juniorenkategorie des Internationalen Antonin-Dvorak-Kompositionswettbewerbs.
2012 - 3. Preis in der Juniorenkategorie des Internationalen Antonin-Dvorak-Kompositionswettbewerbs.
2012 - Buffin de Chosal-Preis für Kontrapunkt.
2013 - 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb Harelbeke.
2013 - Kompositionspreis des JCI-Altpräsidentenclubs Harelbeke