Stéphane Degout wurde am CNSM und am Atelier Lyrique de l'Opéra de Lyon ausgebildet und setzte sich seit seinem Debüt als Papageno (Mozarts Zauberflöte) beim Festival d'Aix-en-Provence im Juli 1999 durch. Seitdem trat er auf den größten Opernbühnen auf (Opéra de Paris, Théâtre des Champs-Elysées, Opéra Comique, Berliner Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, Theater an der Wien, Royal Opera House Covent Garden, Lyric Opera Chicago, Metropolitan Opera in New York, Teatro alla Scala, die Bayerische Staatsoper, die National Opera in Amsterdam, das Opernhaus Zürich, die Festivals in Salzburg, Saint Denis, Glyndebourne, Edinburgh und Aix-en-Provence) und unter der Leitung renommierter Dirigenten (René Jacobs, John Nelson, Nathalie Stutzmann, Raphaël Pichon, Jukka-Pekka Saraste, und Barbara Hannigan).
Als Interpret eines vielfältigen Repertoires führte ihn sein künstlerisches Engagement zur Teilnahme an zahlreichen Uraufführungen: La Dispute von Benoit Mernier Au Monde und Pinocchio von Philippe Boesmans.
Stéphane Degout verteidigt das Repertoire des französischen Liedes und der Melodie, das er bei Ruben Lifschitz studiert hat, und tritt regelmäßig in Recitals mit den Pianisten Alain Planès, Simon Lepper oder Cédric Tiberghien auf. Er ist 'Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres' und 'Lyrical Artist' of the Year 2012 und 2019 bei den Victoires de la Musique Classique.