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Viktoria Mullova, Violin
Viktoria Mullova studierte an der Zentralen Musikschule in Moskau und am Moskauer Konservatorium. Ihr außergewöhnliches Talent zog die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich, als sie 1980 den ersten Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki und 1982 die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb gewann. Seitdem spielt sie mit den größten Orchestern und Dirigenten und auf den renommiertesten internationalen Festivals.
Ihr Interesse an einem authentischen Ansatz hat sie dazu veranlasst, mit Ensembles auf historischen Instrumenten zusammenzuarbeiten. Sie hat eine besondere Affinität zu Bach, dessen Werk einen großen Teil ihrer Diskografie ausmacht.
Sie liebt es auch, musikalische Einflüsse zu vermischen, Weltmusik, Jazz und Popmusik, wie ihr jüngstes Projekt Stradivarius in Rio, das von ihrer Vorliebe für brasilianische Musik inspiriert ist, beweist.
2018-19 wird Viktoria eine Tournee mit mehreren Liederabenden in den großen Städten Chinas (Xi'an, Shenzhen, Shanghai) und Japans (Tokio und Yokohama) absolvieren. Sie wird auch mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Seattle Symphony Orchestra, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem London Philharmonic, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana oder dem Hallé Orchestra auftreten. Unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Mark Elder, Thomas Dausgaard, Kent Nagano, Ludovic Morlot, Andrés Orozco-Estrada, Giovanni Antonini, Markus Poschner und Paavo Järvi.
Viktoria wird auch in Recitals und Duos auf verschiedenen europäischen Bühnen auftreten, unter anderem mit dem Pianisten und Klavierforisten Alasdair Beatson in einem Programm, das aus Beethovens Sonaten für Violine und Klavier besteht.
Seine reiche Diskographie unter den Labels Philips Classic und Onyx Classics wurde mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Ihre jüngste Aufnahme mit Prokofjew, die im August 2015 erschien, wurde von der Kritik erneut einhellig gelobt.
Viktoria spielt ihre Stradivari „Jules Falk“ aus dem Jahr 1723 und eine Guadagnini.